Bestattungszeremonien
Konfessionelle und weltliche Bestattungen
Wir sind offen für alle Kulturen und Weltanschauungen. SG Bestattungen führt konfessionelle und weltliche Abschiedszeremonien durch. Nachfolgend finden Sie einen kleinen Überblick zu den Ritualen, die sich je nach Gemeinde unterscheiden können:
filmisch erklärt
Die evangelische Bestattung
1. Die Trauerfeier
- Glockengeläut der örtlichen Kirche oder der Friedhofskapelle
- Musik zum Eingang
- Bibelspruch und Begrüßung durch den Pfarrer
- Einstimmung auf den Anlass und die verstorbene Person
- Gemeinsames Lied aus dem Evangelischen Gesangbuch
- Biblische Lesung/Text von einem Gemeindemitglied
- Glaubensbekenntnis
- Gemeinsames Lied – frei wählbar
- Trauerrede (Pfarrer)
- Musik oder Stille
- Evtl. Trauerrede durch Familie/Freunde
- Persönliches Gedenken
- Fürbitten und Vaterunser
- Worte zum Auszug/Schlusssegen
- Glocken zum Auszug
- Sarg-/Urnengeleit, Gang zum Grab mit Musik
2. Die Beisetzung in der Grabstätte
- Absenken des Sarges, der Urne
- Bestattungswort durch den Pfarrer
- Auferstehungswort
- Lied
- Vaterunser
- Segen
- Verabschiedung am Grab
Im Anschluss kann das Beileid gegenüber den Angehörigen ausgesprochen werden. In vielen Fällen findet danach eine gemeinsame Kaffeetafel statt.
Die katholische Bestattung
1. Das Requiem
- Eröffnung mit Musik
- Besprengen von Urne oder Sarg mit Weihwasser
- Begrüßung durch den Geistlichen mit Bibelzitat
- Kyrie-Gebet mit Antwortgesang
- Gebet zum Eingang
- Lesung aus der Heiligen Schrift
- Predigt
- Stille
- Lied oder Psalmgebet
- Anrufung/Erlösungsbitten
- Gebet mit Preisung Gottes und der Bitte, den Verstorbenen bei sich aufzunehmen. Zudem Bitte um Trost für die Angehörigen.
- Prozession zum Grab, falls keine Einäscherung erfolgt, sonst endet der Gottesdienst hier mit Musik.
2. Die Beisetzung in der Grabstätte
- Gebet und Ansprache der Trauernden
- Text zur Grablegung
- Segnung des Sarges oder der Urne mit Weihwasser
- Erdwurf als Zeichen der Vergänglichkeit durch den Geistlichen
- Kreuzzeichen durch den Geistlichen
- Glaubensbekenntnis durch die Gemeinde
- Fürbitten von Gemeindemitgliedern
- Vaterunser wird von allen gesprochen
- Schlusssegen durch den Geistlichen
Anschließend können Beileidsbekundungen gegenüber den Angehörigen erfolgen. Oft laden die Hinterbliebenen danach zu einer gemeinsamen Kaffeetafel ein.
Die weltliche Bestattung
Trotz Austritt aus der Kirchengemeinschaft muss niemand auf einen Abschied in Würde verzichten. Die weltliche Trauerfeier orientiert sich in erster Linie an der Trauerrede, die meist von einem freien bzw. einer freien Trauerredner/in gehalten wird. Oft wird das Wort auch aus dem Kreise der Angehörigen ergriffen. Die Gestaltung kann einen freien und sehr persönlichen Rahmen haben. Obwohl religiöse Bräuche eher selten sind, spielen festliche Rituale auch hier eine wichtige Rolle.
